Die Gesamtschule Heiligenhaus

wurde in den letzten Jahren mehrfach ausgezeichnet. 

Zertifikate und Siegel der Gesamtschule Heiligenhaus

Die Gesamtschule Heiligenhaus wurde zertifiziert. Pressemitteilung:

 

Die Schule Gesamtschule Heiligenhaus aus Nordrhein-Westfalen darf sich ab heute für die nächsten drei Jahre »MINT-freundliche Schule« nennen. Heute fand die Ehrung der MINT-freundlichen Schulen NRW in der TU Dortmund statt. Die Schulen werden für ihre MINT-Schwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ausgezeichnet. Es wurden 52 Schulen zum ersten Mal geehrt, weitere 44 Schulen erhielten die Ehrung zum zweiten Mal nach erfolgreicher Wiederbewerbung nach drei Jahren. Die Schulen durchlaufen einen strengen Bewerbungs- und Prüfungsprozess, der von Fach- und Wissensverbänden, Unternehmen, Vereinen und Stiftungen durchgeführt wird.
Die Ehrung der Schulen steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz KMK.

„Unsere Schulen und vor allem die Lehrer sind das A und O vor dem Hintergrund, junge Menschen für MINT-Perspektiven zu interessieren, ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen aufzuzeigen – unabhängig von Herkunft und Geschlecht. Wir setzen genau hier an und freuen uns, dass wir Ende 2016 dann bereits gut 1.300 Schulen in Deutschland MINT freundliche Schule‘ haben werden“, sagt Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI-Initiative „MINT Zukunft schaffen“.

Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft sowie Fach- und Wissensverbänden nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewußt MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.

zum MINT-Bereich

Im Frühjahr 2013 wurde die Gesamtschule Heiligenhaus von der Qualitätsanalyse NRW überprüft.
Die Schule erstellte zunächst ein detailliertes Portfolio über ihren Entwicklungsstand und wurde dann von einem Qualitätsteam des Schulministeriums zur Unterrichtsbeobachtung und Durchführung von Interviews besucht. Die Bereiche

  •           Ergebnisse der Schule (z.B. Abschlüsse)

  • Unterricht
  • Schulkultur
  • Führung und Schulmanagement
  • Professionalität der Lehrkräfte
  • Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung

standen  im Fokus der Untersuchungen. Zum einen wurden durch die vorgelegten Dokumente des Portfolios innerschulische Entwicklungsprozesse geprüft und zum anderen die Qualität von Unterricht an unserer Schule. Interviews mit Schülern, Eltern und Lehrern dienten der weiteren Unterstützung eines übergreifenden Qualitätsurteils.
Abschließend erstellte die Prüfungskommission einen Qualitätsbericht, der unserer Schule vorgelegt und auch allen schulischen Gremien zugängig gemacht wurde.
Das Ergebnis der Überprüfung war sehr gut, besonders in der Förderung von personalen Kompetenzen unserer Schüler und bei der Betreuung und Beratung weist unsere Schule große Stärken auf. Ebenso das soziale Klima, das von gegenseitigem Respekt geprägt ist, fällt deutlich ins Gewicht.
Nach dem Qualitätsbericht werden alle Schulen aufgefordert einen Handlungsplan zur Weiterentwicklung aufzustellen. Die Handlungsfelder unserer Schule liegen im Bereich von Unterrichtsprozessen, die selbständiges Lernen und individuelle Förderung von Schülern intensivieren sollen.
Dazu hat unsere Schule bereits einen Maßnahmenplan erstellt, mit der zuständigen Schulaufsicht verabredet und zu Beginn des neuen Schuljahres 2013/14 in ihrem Jahresarbeitsplan verabschiedet.
Durch gezielte Unterrichtsstrukturen, Weiterentwicklung der schulinternen Lehrpläne und Fortbildung des Lehrerkollegiums wird die Gesamtschule Heiligenhaus ihre Qualitätsstandards erhalten und sich für derzeitige und zukünftige Schülergenerationen weiterentwickeln.

Materialien zur QA im Downloadbereich

Seit 2014 trägt die Gesamtschule das Siegel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Die Initiative zur Aufnahme in dieses Netzwerk musste von der Schülerschaft ausgehen. Zudem mussten vorab drei Bedingungen erfüllt werden: Mindestens 70% aller Menschen einer Schule mussten mit ihrer Unterschrift die Selbstverpflichtung eingehen, sich aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus einzusetzen. Jährlich muss ein Projekt gegen Rassismus und Diskrimierung durchgeführt werden. Ein prominenter Pate - in unserem Fall Jean Pütz - unterstützt die Schule dabei sich in den Themenbereichen Zivilcourage, gewaltfreies Handeln, Menschenrechte etc. zu engagieren.

Unserer SV ist die Thematik sehr wichtig, passt sie doch zu unserem Leitbild und dem Thema „Respekt“, an dem wir alle gemeinsam seit einigen Jahren arbeiten. So werden immer wieder Projekte durch die SV initiiiert, die sich gegen Rassismuss und Diskriminierung richten sowie die Zivilcourage und das gewaltfreie Handeln stärken:

  • Ausschwitzgedenkfahrten
  • Kochen mit Jugendlichen die nach Deutschland geflüchtet sind
  • Hilfe nach dem Erdbeben in Mexiko
  • Brillen sammeln für Sri Lanka
  • Mottowoche in der Mensa zum Thema "Afrika"
  • Planspiel in der Oberstufe zum Thema "Nahost-Konflikt"
  • Friedensbotschafter durch das internationale Projekt "Forget never"
  • Kunstprojekt mit weihnachtlicher Fenstergestaltung zum Thema "Flucht, Heimat, Katastrophen und Ankunft"

 

 

 

Das Projekt „Erwachsen werden“ ist ein Jugendförderprogramm von Lions-Quest, einem Lernkompetenzprogramm des Lions-Club, für 10 bis 14-jährige Mädchen und Jungen. Es wird vorrangig in der Sekundarstufe I vermittelt. Damit Lehrkräfte das Programm professionell in der Klasse umsetzen können, werden sie von speziell ausgebildeten Trainerinnen und Trainern in verschiedenen Seminaren praxisorientiert geschult, begleitet und fortgebildet. Organisiert und betreut wird das Programm vom Hilfswerk der Deutschen Lions e. V. Um das Qualitätssiegelsiegel von Lions-Quest zu erhalten, müssen mindestens 90% des Kollegiums in diesem Bereich fortgebildet sein und die Inhalte müssen im Schulleben gesichert sein. 

Im Mittelpunkt des Projektes "Erwachsen werden", das wöchentlich mit einer Stunde fest im Stundenplan verankert ist, steht die planvolle Förderung der sozialen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern. Sie werden nachhaltig dabei unterstützt, ihr Selbstvertrauen und ihre kommunikativen Fähigkeiten zu stärken, Kontakte und positive Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, Konflikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag angemessen zu begegnen und konstruktive Lösungen für Probleme, die gerade die Pubertät gehäuft mit sich bringt, zu finden. Gleichzeitig bekommen die Schülerinnen und Schüler eine Orientierung beim Aufbau eines eigenen, sozial eingebundenen Wertesystems angeboten.

Das Projekt „Erwachsen handeln“ ist eine Erweiterung des seit 1996 erfolgreich etablierten Lebenskompetenz-Programms Lions-Quest „Erwachsen werden. Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung und Förderung der allgemeinen Sozial- und Lebenskompetenzen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 21 Jahren in Verbindung mit der Förderung von Demokratiefähigkeit und gesellschaftlichem Engagement.

Im Juni 2018 haben wir mit der Hochschule Bochum einen Kooperationsvertrag zum Talentscouting geschlossen. Ziel ist es die Chancengleichheit von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Herkunft sicherzustellen. 

Die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Gesamtschule zeigt sich als herausragendes Projekt für die Sekundarstufe II, da hier Optionen und Perspektiven für die Oberstufenschülerinnen und  -schüler aufzeigt werden. Ergebnisse der fundierten Beratung durch die Hochschule Bochum können ein Studium, eine duale Ausbildung oder eine Ausbildung sein. Das Talent des einzelnen Schülers / der einzelnen Schülerin gibt dabei den Ausschlag. Welche Schritte zum Ziel notwendig sind und wie sich die Schüler/-innen Hilfe und Unterstützung auf dem Weg zum Ziel holen können, findet ebenso Raum in den Einzelgesprächen, wie konkrete Hinweise zu Inhalten und Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Die Kooperation ist eine sinnstiftende Ergänzung zur Zusammenarbeit mit dem Campus.“ Dort werden viele Unterrichtsstunden im Schülerlabor durchgeführt, es gibt auch Programmierkurse – dies aber vorwiegend für die Sekundarstufe 1.

Die Gesamtschule Heiligenhaus ist eine gute gesunde Schule, weil die Mitglieder der Schulgemeinde (Lehrkräfte, Beschäftigte, Schülerschaft, Elternschaft) in ihrer Schulkultur, in ihrem schulischen Selbstverständnis und in ihren Strukturen und Strategien einen Fokus darauf legen, dass die Schule ein gesunder Lern- und Lebensraum für alle ist.

Wir nehmen am BuG-Landesprogramm teil, weil ….

 … wir durch die regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen des Landesprogrammes neue Anregungen und Impulse für die Weiterentwicklung unserer Schule erhalten.

… die Netzwerkarbeit mit den am Landesprogramm teilnehmenden Schulen einen regen und gewinnbringenden Erfahrungsaustausch ermöglicht.

… die finanzielle Unterstützung durch das Landesprogramm die Durchführung von Maßnahmen möglich macht, die aus eigenen Mitteln nicht oder nur eingeschränkt hätten angeboten werden können.

Mit dem Berufswahl-SIEGEL werden Schulen für die Umsetzung einer exzellenten Berufs- und Studienorientierung ausgezeichnet.

Die Berufs- und Studienorientierung gehört somit bei uns selbstverständlich zum Unterricht und vermittelt Schülerinnen und Schülern fundierte Kenntnisse über Wirtschaft, Arbeit und Beruf. Mit dem Berufswahl-SIEGEL werden nicht nur die Elemente der verbindlichen KAoA-Module in der Sekundarstufe I und II bearbeitet, sondern darüber hinaus findet eine enge Verzahnung mit handwerklichen und wirtschaftlichen Betrieben und Unternehmen der Umgebung statt. Die Kooperationen mit der Spedition Weiss, dem Unternehmen Fuhr, sowie dem Arbeitskreis Handwerk der Stadt Heiligenhaus, dem KSW Mettmann und schließlich dem Campus Heiligenhaus/Velbert  

Das Netzwerk Berufswahl SIEGEL schreibt: Die Schülerinnen und Schüler an SIEGEL-Schulen haben betriebliche Abläufe und Berufsbilder schon vor dem Start in Ausbildung oder Beruf erlebt – durch Praktika und Schülerprojekte. SIEGEL-Schulen verfügen über ein Netzwerk, in dem sie mit Unternehmen, Bildungsträgern und der Berufsberatung gute Berufs- und Studienorientierung umsetzen. An den SIEGEL-Schulen werden die Eltern aktiv in die Berufs- und Studienorientierung einbezogen und als Begleiterinnen und Begleiter ihres Kindes ernst genommen. Eine SIEGEL-Schule handelt nachhaltig: Sie überprüft den Erfolg ihrer Aktivitäten zur Berufs- und Studienorientierung und entwickelt sich weiter.